Für viele anwesende Gläubige war es der emotionale Moment als Pfarrer Ansgar Schocke das Allerheiligste aus der Dreifaltigkeitskirche trug und anschließend die Kerzen löschte. In seiner Predigt ging er genau auf diese Gefühle ein: Traurigkeit, Wehmut, vielleicht auch Wut, aber auch
Hoffnung. Schließlich war das Gebäude an der Flurstraße über 100 Jahre ein Ort der Heimat, des Gebetes, des Glaubens- und Gemeindelebens gewesen.
Nun also die Schließung zum Umbau und zur Neuausrichtung. „Diese Kirche,“ so der Geistliche, “ würde eben auch durch die Verbindung zu Borussia Dortmund ganz anders werden.“ Ausgehend von den Sätzen aus dem Buch Kohelet fragte Schocke an, was denn jeden tragen würde, was uns als Pfarrei Kraft schenke. „Es seien ja nicht die Gebäude, sondern vielmehr Jesus Christus, es seien Glaube, Liebe, Hoffnung!“